Alles begann mit einem einfachen Kartentrick – und einer Bestechung

Ein Wochenende voller Motorengeheul und Benzingeruch stand an – ein Traum für meinen Vater, der sich darauf freute, ein Formel-3-Auto zu fahren. Für einen Jungen, der nicht selbst ans Steuer durfte, klang das weniger spannend. Doch dann kam das entscheidende Angebot: das Geheimnis eines Karteneffekts, der wochenlang Rätsel aufgab. Eine kleine Enthüllung als Gegenleistung für die gemeinsame Reise.

Dieser Moment war weit mehr als die Lösung eines Tricks. Er öffnete mir eine Tür zu einer ganz neuen Welt! Karten wurden zum ständigen Begleiter, Routinen zur täglichen Faszination. Wenige Jahre später folgte der nächste Schritt: mit elf Jahren wurde ich einer der jüngsten Anwärter im Magischen Zirkel von Deutschland – zwischen erwachsenen Zauberern, die ihre Kunst mit Leidenschaft verfeinerten. Es ging mir nie um den Wettbewerb mit anderen Zauberern oder Täuschungen. Es ging um das Staunen, die Euphorie. Um den Moment, in dem jemand für einen Sekundenbruchteil die Realität vergisst.

Doch Magie lebt nicht von Technik allein. Es sind nicht die Fingerfertigkeiten oder die Geheimnisse hinter den Effekten, die sie besonders machen. Es ist das Leuchten in den Augen der Menschen, wenn für einen Moment das Unmögliche greifbar wird. Auf kleinen Feiern, in privaten Gesprächen, später auf großen Firmenevents – überall zeigt sich dieselbe Reaktion: Staunen und Euphorie.

Mein Schwerpunkt liegt nach wie vor in der Karten- und seit einiger Zeit in der Mentalmagie.

Magie kennt keine Grenzen. Sie verbindet Menschen, egal ob es sich um Unternehmer, Spitzensportler, Politiker oder Fremde in einer Bar handelt. In einer Welt, die oft von Rationalität geprägt ist, erinnert sie daran, dass es noch Wunder gibt – wenn man bereit ist, sie zu sehen.

Und alles begann mit einem Nürburgring-Wochenende und einem einzigen Karteneffekt.

Der Rest? Magie.